Diabetes-Medikamente mit dem Wirkstoff Rosiglitazon sind ab November 2010 nicht mehr in Apotheken erhältlich. Die verschreibungspflichtigen Medikamente stehen im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt zu erhöhen. In Deutschland nahmen im Jahr 2009 rund 86.000 Versicherte einer Gesetzlichen Krankenkasse entsprechende Medikamente ein. Das berichtet das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI).
Berlin/Eschborn, 24. Sept. 2010 – Diabetes-Medikamente mit dem Wirkstoff Rosiglitazon sind ab November 2010 nicht mehr in Apotheken erhältlich. Die verschreibungspflichtigen Medikamente stehen im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt zu erhöhen.
In Deutschland nahmen im Jahr 2009 rund 86.000 Versicherte einer Gesetzlichen Krankenkasse entsprechende Medikamente ein. Das berichtet das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI).
Patienten, die entsprechende Medikamente einnehmen, sollten umgehend mit ihrem Arzt über Alternativen sprechen. „Die Einnahme dieser Medikamente sollte auf keinen Fall eigenmächtig beendet werden. Andernfalls kann der Blutzucker unkontrolliert steigen. Bei Fragen zu möglichen Risiken sollten Patienten Rücksprache mit ihrem Arzt oder Apotheker halten“, so Professor Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).
Alle Apotheken wurden von der AMK bereits entsprechend informiert. Für die Übergangszeit bis Ende Oktober 2010 sind Medikamente mit Rosiglitazon weiterhin in Apotheken verfügbar.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de, www.abda-amk.de und www.dapi.de